Ein Schreibtisch mit einer Preisübersicht für Webdesign-Leistungen, darunter Posten wie 'Responsive Design' und 'SEO-Optimierung' mit Euro-Angaben. Im Hintergrund zeigt ein Laptop einen modernen Website-Entwurf. Daneben liegen Notizbuch, Taschenrechner, Kaffeetasse und Stift. Klebezettel mit Begriffen wie 'Budget' und 'CMS' ergänzen die Szene. Natürliches Licht sorgt für eine professionelle, ordentliche Atmosphäre.
Webdesign
October 1, 2025

Was kostet professionelles Webdesign? Webdesign Kosten transparent erklärt

Die Frage nach den Kosten für Webdesign vom Profi stellen sich viele Unternehmen, Selbstständige und Start-ups. Die Antwort ist jedoch nicht pauschal zu beantworten, denn der Preis hängt von Faktoren wie Umfang, Design, Funktionen und Anbieter ab. In diesem Artikel erfährst du, wie sich Webdesign-Kosten zusammensetzen, welche Unterschiede es zwischen Agenturen und Freelancern gibt und mit welchen Zusatzkosten du rechnen musst.

Hier das Wichtigste in Kürze

  • Die Kosten für Webdesign variieren stark: von 1.000 € für einfache Seiten bis über 15.000 € für sehr komplexe Projekte.
  • Eine Webdesign-Agentur ist teurer als ein Freelancer, bietet dafür aber mehr Ressourcen und Projektsicherheit.
  • Zusätzliche Kosten (z. B. Hosting, Domain, Wartung, SEO) solltest du unbedingt einplanen.
  • Wichtig ist Transparenz: Vergleiche Angebote sehr genau und achte auf mögliche versteckte Kosten.

Was kostet Webdesign? Alle Faktoren im Überblick

Die Kosten für professionelles Webdesign setzen sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Je nach Anbieter und Projektumfang bewegen sie sich von 1.000 € für einfache Seiten bis zu 15.000 € und mehr für sehr komplexe Plattformen im E-Commerce.

Was kostet eine Website bei einer Agentur? Typische Kostenfaktoren 

Kostenübersicht Website
Kostenfaktor Beschreibung ca. Anteil am Gesamtpreis
Konzept & Strategie Analyse, Beratung, Planung der Seitenstruktur und Inhalte 10 bis 15 %
Design Layout, User Experience, visuelle Gestaltung 15 bis 25 %
Programmierung Technische Umsetzung, Templates, individuelle Funktionen 25 bis 35 %
Content Erstellen und Einpflegen von Texten, Bildern, Videos oder Grafiken 10 bis 15 %
Lizenzen Bilder, Schriften, Software, Tools 5 bis 10 %
SEO & Performance Optimierung für Google, Ladezeiten, mobile Darstellung 10 bis 15 %
Support & Betreuung Wartung, Updates, technische Anpassungen nach dem Go-Live 5 bis 10 %

Unterschiedliche Preisrahmen

  • Einfache Website (z. B. kleine Firmenpräsenz): 2.000 bis 3.000 €
  • Individuelle Unternehmensseite (inkl. CMS, mehr Unterseiten, SEO-Basis): 3.000 bis 8.000 €
  • Komplexe Projekte (z. B. Shop, Schnittstellen, Mehrsprachigkeit): 8.000 bis 15.000 €+

Individuelles Webdesign statt Templates

Viele preiswerte Angebote, Website-Baukästen oder Gratis-Templates wirken auf den ersten Blick praktisch. Am Ende sehen diese Seiten aber vielfach gleich aus. Dein Unternehmen verschwindet in der Masse, und dein Online-Auftritt vermittelt weder Emotion noch Persönlichkeit.

Ein professioneller Webdesigner oder eine Webdesign-Agentur entwickelt dagegen eine maßgeschneiderte Website, die dein Markenprofil widerspiegelt. So entsteht ein unverwechselbarer Auftritt, der sich klar von der Konkurrenz abhebt und Vertrauen bei deinen Kunden schafft.

Mein Empfehlung: Lies unseren Beitrag „Webdesign und SEO“ und erkenne, wie diese beiden eng zusammenhängen.

⚠️ Vorsicht bei Billig-Websites

Angebote für Websites unter 500 € sind mit Vorsicht zu genießen. Meist handelt es sich um fertige Templates, die kaum anpassbar sind. Oder noch schlimmer: um unseriöse Angebote, bei denen nachträglich Zusatzkosten entstehen oder die Website erst gar nicht vollständig geliefert wird.

Preisunterschiede zwischen Webdesign-Agenturen und Freelancern

Ob du deine Website von einem Freelancer oder einer Webdesign Agentur erstellen lässt, wirkt sich direkt auf die Kosten aus. Beide Optionen haben außerdem Vor- und Nachteile und passen je nach Projekt zu unterschiedlichen Anforderungen:

Vergleich: Agentur vs. Freelancer

Aspekt Webdesign durch Agentur Freelancer
Preis Höher (ab ca. 3000 € für kleine Projekte) Günstiger (ab ca. 1000 € für einfache Seiten)
Leistung Komplettpaket: Strategie, Design, Technik, SEO, Support Meist spezialisiert auf Design oder Technik oder SEO
Ressourcen Mehrere Experten arbeiten am Projekt parallel Eine Person erledigt alles
Betreuung Langfristige Partnerschaft, feste Ansprechpartner Abhängig von Verfügbarkeit und Kapazitäten
Flexibilität Weniger individuell bei Budget, dafür strukturierte Prozesse Sehr flexibel, aber Risiko von Verzögerungen
Sicherheit Vertrag, Gewährleistung und hohe Verlässlichkeit Geringere Ausfallsicherheit bei Krankheit oder Urlaub

Webdesign und Rechtssicherheit

Eine professionelle Website muss am Ende aber nicht nur gut aussehen, sie muss auch rechtlich einwandfrei sein. Wer hier spart, riskiert Abmahnungen oder Bußgelder. Deshalb gehören rechtliche Aspekte immer zu den Kostenfaktoren im Webdesign und werden am besten von einer professionellen Agentur sichergestellt.

DSGVO & Datenschutz

  • Seit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist es Pflicht, Nutzerdaten sicher zu verarbeiten. Dazu gehören:
  • SSL-Verschlüsselung für sichere Datenübertragung
  • Datenschutzerklärung mit allen relevanten Angaben
  • Cookie-Banner für Tracking- und Analyse-Tools

Achtung: Eine Nichtbeachtung dieser Vorgaben kann dich sehr teuer zu stehen kommen! Es drohen Bußgelder bis zu 20.000.000 € oder bis zu 4 % des weltweiten Jahresumsatzes!

Impressumspflicht

In Deutschland ist ein Impressum auf geschäftlichen Websites verpflichtend. Fehler oder Lücken können teure Abmahnungen nach sich ziehen.

Barrierefreiheit

Immer wichtiger wird das Thema digitale Barrierefreiheit: Ab 2025 sind viele Unternehmen gesetzlich verpflichtet, ihre Websites für alle Nutzergruppen zugänglich zu machen. Das erfordert zusätzliche Anpassungen in Design und Technik.

Urheberrechte

Bilder, Texte, Icons oder Schriften dürfen nur verwendet werden, wenn sie lizenziert sind. Viele günstige Anbieter oder Freelancer vergessen das und bringen dich damit in rechtliche Schwierigkeiten.

Fassen wir kurz zusammen

  • Agentur = teurer, aber umfassender und langfristig deutlich sicherer.
  • Freelancer = günstiger, aber abhängig von der Person und deren Verfügbarkeit.
  • Für kleinere Budgets reicht ein guter Freelancer. Für professionelle Projekte ist eher eine Agentur die bessere Wahl.

Welche anderen Kosten gibt es bei einer Webseite?

Neben den reinen Webdesign Kosten entstehen laufende Ausgaben, die oft vergessen werden. Diese zusätzlichen Posten solltest du unbedingt einplanen, damit dein Budget realistisch bleibt.

Hosting & Domain

  • Hosting: je nach Anbieter und Leistung zwischen 5 € und 30 € pro Monat.
  • Domain: eine .de-Domain kostet im Schnitt 10–20 € pro Jahr, exotische Endungen entsprechend mehr.

Wartung & Updates

  • Websites brauchen regelmäßige Pflege. Dazu gehören:
  • Sicherheitsupdates
  • Software-Updates (z. B. bei CMS wie WordPress)

Backups und Monitoring

  • Agenturen bieten oft Wartungspakete an. Kosten: ab 30 € bis mehrere 100 € pro Monat, je nach Umfang.
  • Manche Agenturen bieten zudem monatliche Berichte zu Zugriffszahlen etc. 

Inhalte & Marketing

  • Texte & Co.: Professioneller Content steigert die Wirkung, kostet aber extra.
  • SEO & Online-Marketing: Für nachhaltige Sichtbarkeit musst du in Suchmaschinenoptimierung oder Ads investieren.

Webdesign-Kosten: So viel kostet eine Webseite

Die Frage nach den Kosten für Webdesign durch eine Agentur lässt sich also nicht pauschal beantworten. Entscheidend sind deine Ziele, der Umfang des Projekts und ob du mit einem Freelancer oder einer Webdesign-Agentur zusammenarbeitest. 

Wichtig ist: Eine Website ist immer eine Investition in dein Unternehmen. Sie bringt dir Sichtbarkeit, Kunden und langfristigen Erfolg.

Wenn du wirklich genau wissen möchtest, was Webdesign kostet, solltest du Angebote vergleichen und genau darauf achten, welche Leistungen enthalten sind. So vermeidest du böse Überraschungen und findest die Lösung, die wirklich zu deinem Budget und deinen Anforderungen passt.

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FAQ – Häufige Fragen zu Webdesign Kosten

Gibt es staatliche Förderungen für Webdesign oder Digitalisierung?

Ja. In Deutschland existieren Programme wie „Digital Jetzt“ oder regionale Förderungen für KMU. Damit lassen sich Webdesign- und Digitalisierungsprojekte finanziell unterstützen.

Wie lange dauert es, bis eine Website fertig ist?

Das hängt vom Umfang ab. Eine kleine Firmen-Website kann in wenigen Wochen online sein, ein komplexer Shop mit Schnittstellen dauert mehrere Monate.

Sind Wartungskosten verpflichtend?

Rechtlich nicht, praktisch aber sehr sinnvoll. Ohne Updates riskierst du Sicherheitslücken oder Ausfälle. Deshalb bieten viele Agenturen Wartungsverträge an, die dich langfristig absichern.